Donnerstag, 28. März 2013

Jetzt kann der Osterhase kommen

selbst geflochtenes Osternest mit bunten Ostereiern natürlich gefärbt


Na, ob dem Osterhasen unser selbst gebasteltes Nest gefällt?
Die kleinen gesprenkelten Eier sind Wachteleier, die wir vom Wochenmarkt mitgebracht haben. Wir haben sie einfach nur hart gekocht und  dann in's Körbchen gelegt.

Die braunen Eier haben wir mit den Zwiebelschalen gefärbt, die wir gesammelt hatten. Für sechs Eier benötig Ihr ungefähr einen Sandkasteneimer voller Zwiebelschalen und ca. 2 Liter Wasser. Je mehr Zwiebelschalen und je länger ihr den Sud simmern lasst, um so intensiver wird das Braun.

Die restlichen Eier (gelb, grün und purpur) haben wir mit Natur Ostereierfarben von Auro gefärbt. Ihr könnt aber auch mit getrockneten Brennesselblättern grün färben, mit Kurkuma gelb und mit Cochenille (aus der Apotheke) purpur färben.

Wir wünschen Euch ein frohes Osterfest, lauter bunte Ostereier und einen lustigen und großzügigen Osterhasen ;-)

Dienstag, 26. März 2013

Der Osterhase steht fast vor der Tür


geflochtenes Osternest mit Moos ausgepolstert


Die ersten Sonnenstrahlen haben uns vor die Tür gelockt und wir haben die Zeit genutzt und ein schönes großes Osternest geflochten und es mit frischem sattgrünem Moos ausgepolstert.

Eine genaue Anleitung für das Körbchen flechten findet Ihr hier:

http://kleine-naturfreunde.de/details/items/osternester-basteln.html

Ihr findet hier fehlt noch etwas? Ja die Ostereier werden wir erst noch färben und dann kommt unser Körbchen auf den Tisch und die Vorfreude steigt.

Montag, 25. März 2013

Der Winter ist vorbei

Haselblüte mit männlichem und weiblichem Blütenstand

Der Winter ist vorbei. Kalendarisch gesehen beginnt der Frühling am 20. März eines jeden Jahres. In der Phänologie hingegen kommt der Frühling mit dem Vorfrühling. Als Botschafter für den Beginn dieser Jahreszeit gilt die Blüte der Hasel.

Die Hasel ist zweigeschlechtlich und ihre Blütephase erkennt Ihr an den sich streckenden männlichen Kätzchen, die anfangs altrosafarben und geschlossen sind und sich in der Blüte öffnen, länger werden und bei Bewegung gelben Blütenstaub versprühen. Allergiker aufgepasst!

Wer näher hinsieht wird auch die weiblichen Blütenstände entdecken, die wie kleine Knospen mit leuchtend rotem Minihaarpuschel aussehen. Könnte dieser Puschel die Inspiration für den Haarschopf vom Pumuckl gewesen sein?

Die Schneeglöckchen bahnen sich trotz der Kälte einen Weg durch die Erde in Richtung Himmel. Sie scheinen über Nacht zu kommen und erfreuen uns mit ihren hübschen Blüten. Jetzt löst der Vorfrühling den Winter ab!

Schneeglöckchen mit Biene

Habt Ihr Euch an einem warmen Tag schon mal den Schneeglöckchen in der Sonne genähert? Manchmal brummt es als wollen sie abheben. Wenn Ihr vorsichtig seid und genau hinseht werdet Ihr Bienen, Hummeln und Wildbienen entdecken und könnt sie bei ihrem ersten Ausflug beobachten. Viel Spaß!



Samstag, 23. März 2013

Wir, unsere Natur und die Jahreszeiten

Schneehaube auf einem Weidepfosten – Schneekristalle glitzern im Sonnenlicht

Wir leben mit dem Lauf der Natur – mit den unterschiedlichen Jahreszeiten und es gibt viele Menschen deren Seelenleben ein Stück weit mit den Jahreszeiten lebt.


Schon kleine Kinder spüren die unterschiedlichen Jahreszeiten sehr genau: sie fühlen kalt und warm, spüren wie das Gras unter ihren Fußsohlen kitzelt oder wie das kalte Wasser eines Baches zwischen den Zehen hindurch fließt. Sie spüren die Kälte von Schnee, den kalten Atem der die Flimmerhärchen in der Nase scheint erfrieren zu lassen. Sie entdecken Eisblumen an Fensterscheiben und freuen sich über die ersten blühenden Blümchen. Wie schön ist ein Osterspaziergang mit der Suche nach bunten Ostereiern und wie wohlig sind die ersten wärmenden Sonnenstrahlen im Frühling. Schon in den Kindergärten orientieren sich Spiele, Lieder, Themen, Bücher und Basteleien an den Jahreszeiten.


Dabei gehen wir im allgemeinen von vier Jahreszeiten aus: Frühling, Sommer, Herbst und Winter und darüber hinaus sprechen wir häufig von Frühsommer, Hochsommer, Spätsommer oder Spätherbst, aber woher kommen diese zusätzlichen Begriffe für die Jahreszeiten und welche Bedeutung haben sie?


Sie stammen aus der Phänologie! Die Phänologie beschäftigt sich damit festzustellen wann genau welche Jahreszeit beginnt. Sie geht dabei von zehn Jahreszeiten aus: Vorfrühling, Erstfrühling, Vollfrühling, Frühsommer, Hochsommer, Spätsommer, Frühherbst, Vollherbst, Spätherbst und Winter. Im Unterschied zu unseren kalendarisch eingeteilten Jahreszeiten orientiert sich die Phänologie direkt am Lauf der Natur. Dafür gibt es sogenannte Zeigerpflanzen, deren Entwicklungsstand den Eintritt in eine neue phänologische Jahreszeit anzeigt. Da dieser jedoch von Land zu Land und von Region zu Region sehr unterschiedlich sein kann, sind diese Jahreszeiten auch nicht so starr wie unsere kalendarischen.


Forscher, die unser Klima erforschen, sammeln phänologische Daten ebenso wie z.B. der Deutsche Wetterdienst. Letzterer wertet diese Daten aus und stellt diese Landwirten als Service für z.B. ideale Aussaatzeitpunkte zur Verfügung. Auch Allergiker erhalten so Informationen zum Pollenflug (Blüte).


Nicht nur Wissenschaftler haben Freude an der Phänologie. Es kann sehr spannend und interessant sein, die Pflanzen zu beobachten und deren Entwicklung, ebenso wie das Verhalten vieler Tiere. Dafür muss man auch kein Biologe sein. Die meisten Pflanzen kennen wir und sie wachsen überall, womit sie auch wieder für die Wissenschaft vergleichbare Daten liefern.


Weil ich selbst sehr mit den Jahreszeiten lebe, im Winter fast in einen Winterschlaf falle und im Frühling mit den ersten warmen Sonnenstrahlen erwache spricht mich die Phänologie sehr an. Durch einen Artikel in einer meiner Lieblingszeitschriften bin ich zum ersten Mal darüber gestolpert und seit dem lässt sie mich nicht mehr los.

Freitag, 22. März 2013

Willkommen auf diesem Blog

Herzlich Willkommen auf dem Blog zu den kleinen Naturfreunden! Dieser Blog ist gerade brandneu. Wir werden Euch hier auf dem Laufenden halten über alle Aktivitäten, die wir mit unseren Kindern draußen unternehmen. Bis hier alles steht, wünschen wir Euch noch ein wenig Vorfreude!